Grenadierkorps

 

Schon immer marschierten Grenadiere durch Holzbüttgen. Einen Grenadiermajor gab es bereits seit 1978. Da lag es nahe ein Grenadiercorps zu gründen. Vier Jahre später (1982) fand sich der Grenadierzug “För de Freud” zusammen und die geforderte Anzahl von 40 Männern zur Gründung eines Corps wurde erreicht.

Der Antrag zur Gründung eines Grenadiercorps wurde an den Vorstand gestellt und durch diesen, sowie den Oberst genehmigt. Der erste gewählte geschäftsführende Vorstand des Grenadiercorps setzte sich aus den Herren Dieter Hellendahl, Hans-Werner Meuser und Karl Manleitner zusammen.

Zu einem richtigen Corps gehört auch ein Corpskönig samt Königssilber. Die Finanzierung des Silbers stellte sich als schwierig heraus, da noch kein Geld in der Kasse war. Dieter Hellendahl wurde beauftragt an den Bruderschaftsvorstand heranzutreten, um ein zinsloses Darlehen zu beantragen.

1982 zog das Grenadiercorps erstmalig beim Schützenzug in Holzbüttgen mit. Es bestand zu diesem Zeitpunkt aus den Grenadierzügen Brave Jonge, Einigkeit, För de Freud und den beiden eigenständigen Zügen Pioniere und Bruderschaftsfahne, die sich den Grenadieren anschlossen.

Im Jahr 1983 gründete sich der Grenadierzug Drunger un’ Dröver unter der Leitung von Udo Gehrs. Im Laufe der Jahre folgten die Züge De fuhle Bommels, Böse Jonge, Oh Äktschen, Op Zack und zuletzt Fesche Jonge.

Nach einigen Jahren fand im Grenadierzug Drunger un’ Dröver ein Umbruch statt. Da sich die Anzahl der Zugmitglieder verringerte, stellte Udo Gehrs den Antrag an das Corps bei Anschaffung einer Fahne als Offizierszug mitmarschieren zu dürfen. Niemand widersprach und der Zug erklärte sich bereit, eine Grenadiercorpsfahne mit abgebildetem Corpswappen zu stiften.

Die ersten Grenadierbälle fanden im Saal des Bischofshof im kleinen Rahmen statt. Aufgrund des großen Anklanges wurden die Räumlichkeiten bald zu klein und das Grenadiercorps entschloss sich in das Vorster PZ zu wechseln. Durch die namhaften Künstler sowie Tanzkapellen wurde der Ball für manch einen unvergesslich. Seit 2000 finden diese im Hotel Holiday Inn statt. Trotz Überquerung des Nordkanals ist der Ball auch heute noch gut besucht.

Ein weiterer Bestandteil des Grenadiercorps ist das traditionelle Königsschießen im Festzelt auf dem Marienplatz Sonntagmorgen nach Oberstehrenabend. Auch an diesem Morgen wird mit Jazzband, Drum’s and Pipes, Blasmusik und der One Man Show Jörg für gute Stimmung gesorgt. Die Würde des Grenadierkönigs ist heiß begehrt und die Schießliste immer gut gefüllt. Wegen des großen Zuwachses an Junggrenadieren, schossen diese bereits im Jahre 2004 zum ersten Mal den Junggrenadierkönig aus.

Das Seifenkistenrennen wurde bisher zweimal vom Grenadiercorps durchgeführt. Auch bei sonstigen Belangen der Bruderschaft, wie zum Beispiel dem Bezirksschießen, Pfarrfest oder der Kinderbelustigung, stehen die Grenadiere bei der Arbeit immer in der ersten Reihe.

Das Grenadiercorps wünscht allen Gästen, den Holzbüttger Bürgern und Schützen ein sonniges und brüderliches Schützenfest.


Züge

drunger un dröver

Brave Jonge

Holzbüttger Spätlese

Oh Äktschen

Op Zack

Fesche Jonge

Böse Jonge

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