Glaube | Sitte | Heimat
Glaube | Sitte | Heimat
Das Regiment der St. Seb. Schützenbruderschaft Holzbüttgen bilden 5 Korps sowie eine Gesellschaft. Die einzelnen Züge der Bruderschaft sind zu den Korps zusammengeschlossen. Angeführt werden diese vom Oberst nebst Adjudant.
Schon immer marschierten Grenadiere durch Holzbüttgen. Einen Grenadiermajor gab es bereits seit 1978. Da lag es nahe ein Grenadiercorps zu gründen. Vier Jahre später (1982) fand sich der Grenadierzug "För de Freud" zusammen und die geforderte Anzahl von 40 Männern zur Gründung eines Corps wurde erreicht.
In der Nachkriegszeit, als Deutschland noch in den Trümmern lag und der Wiederaufbau dieses zerstörten Landes in Angriff genommen wurde, sehnten sich die Menschen wieder nach Geborgenheit und Frohsinn.
Als nach dem Kriege, im Jahre 1950, das erste Schützenfest gefeiert wurde, schlossen sich aktive Jägerzüge zusammen und legten damit den Grundstein für das heutige Jägercorps.
Obwohl es mit den „Alt-Hubertusschützen“ schon seit 1954 einen Hubertuszug in Holzbüttgen gab, wurde das heutige Hubertuskorps erst 1980 gegründet.
Durch den Zusammenschluss dieses
Zuges mit den 1965 gegründeten „JungHubertus“ und dem damaligen Jägerzug „Heiderösschen“ zu einen gemeinsamen Korps, wurde 1980 der Grundstein der heutigen Gemeinschaft gelegt.
Hervorgegangen ist das Pioniercorps aus einem Kegelclub. Warum man sich aber in Holzbüttgen nicht, wie sonst eigentlich üblich, Sappeure nannte ist leider nicht überliefert.
Allerdings gab es wohl einige Auseinandersetzungen mit den französischen Besatzungstruppen, so dass man vielleicht auf den französischen Begriff verzichten wollte.
Die Scheibenschützen nehmen seit 1997 mit einem eigenen Zug am Schützenfest teil. Sie tragen eine graue Jacke und eine schwarze Hose, dazu einen Schützenhut.
Als besondere Ehrerbietung vor dem König ziehen sämtliche Scheibenschützen beim Defilee auf ein Zeichen hin gleichzeitig den Hut.
Das Edelknaben-Korps bietet als einziges Korps bereits Kindern die Möglichkeit, am Schützenfest teilzunehmen.
Ganz ihrer Würde bewusst, schreiten sie im Festzug und bei der Parade dem Schützenkönig voran.