Bruderschaft

Das Schützenwesen ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil des Brauchtums im Rheinland.

Früher gehörte Holzbüttgen zur Pfarrei St. Aldegundis, und die Schützenbrüder nahmen am Schützenfest in Büttgen teil. In den 1930er Jahren wurde in Holzbüttgen eine eigene Notkirche errichtet, was den Wunsch nach Selbstständigkeit verstärkte. Es entstand der “Deutsche Schützenverein Holzbüttgen”, der nach dem Krieg zur St. Sebastianus Schützenbruderschaft Holzbüttgen wurde. Das Vereinsleben erholte sich schnell, und die Mitgliederzahl wuchs.

Im Laufe der Zeit änderte sich der Ablauf des Schützenfestes und der Marschweg mehrmals. Es gab verschiedene Brudermeister und Oberste, die das Regiment führten. Das Schützenfest war ein Höhepunkt im Terminkalender und bot den Bürgern die Möglichkeit, das Heimatfest zu feiern und soziale Kontakte zu knüpfen.

Die Schützen hatten auch außerhalb des Schützenfestes eine aktive Rolle im gesellschaftlichen Leben von Holzbüttgen, indem sie verschiedene Veranstaltungen organisierten. Sowohl die Schützenbruderschaft als auch die Ortschaft Holzbüttgen haben sich in den letzten 75 Jahren stark verändert. Die Pflege des Holzbüttger Ehrenmales und die Betreuung des Jubiläumsbuches “Ortschaft Holzbüttgen” sind Beispiele dafür.

Die Brauchtumspflege wird auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Holzbüttgen leisten.

Nach oben scrollen