Geschichte des Holzbüttger Ehrenmals
Nach Beendigung des ersten Weltkrieges entstand der Wunsch, für die Gefallenen dieses Krieges ein Ehrenmal zu errichten. An der Ecke Kreuzstraße/Königstraße stand auf dem Grundstück des Landwirtes Engelbert Schroers das so genannte Dorfkreuz. Dieses Kreuz mit der dazugehörigen Grundfläche stellten die Eheleute Schroers bereit, um dort ein Ehrenmal für die gefallenen Holzbüttger zu errichten. Am Fuß des Kreuzes wurde eine Tafel angebracht, auf der die Namen der Gefallenen eingemeißelt waren. Die Gedenkstätte wurde mit einem kleinen Eisengitter eingefasst.
Zur damaligen Zeit gab es in Holzbüttgen keinen eigenen Friedhof, deshalb entstand auch eine besondere Beziehung zu dieser Ehrenstätte. Es kam häufig vor. dass dort von Privatpersonen Kränze niedergelegt wurden.
1956 rammte ein Pferdegespann beim Abbiegen unser Ehrenmal, bei dieser Kollision wurden Kreuz und Gitter stark beschädigt.
Die St. Sebastianus-Bruderschaft Holzbüttgen übernahm mit Unterstützung
der Holzbüttger Bevölkerung die Aufgabe. das. Ehrenmal neu zu gestalten und in Stand zu setzen Kurz nach der Fertigstellung der ersten Holzbüttger Kirche hatten
übereifrige Mitbürger die Ehrentafel am Ehrenkreuz abgenommen
und wollten sie an der Kirche anbringen, um dort eine neue Gedenkstätte zu errichten. Dies Jedoch stieß auf starken Widerstand der Holzbüttger Bevölkerung, insbesondere der Schützen.
Eingebunden ist die Ehrentafel für die Toten des Ersten Weltkrieges
Es waren Mitglieder der Bruderschaft, die die Ehrentafel wieder an ihren ursprünglichen Ort brachten und nach einer Überarbeitung links neben dem Kreuz montierten.
Bei der Instandsetzung 1956/57 machten sich der Jägerzug Mer dörve und der Zug Alt-Hubertus besonders verdient. Anlässlich ihres 25 jährigen Bestehens stiftete der Zug Alt-Hubertus im Jahre 1980 eine Ehrentafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.
Ganz besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle, dass sich Jakob Schmitz, Alt-Hubertus, in besonderer Weise um die Pflege des Ehrenmals verdient gemacht hat.
In den letzten Jahren zeigte sich immer deutlicher, dass eine Renovierung der Gedenkstätte notwendig wurde. Seit dem letzten Jahr erstrahlt die Gedenkstätte, die sich im Besitz der Stadt Kaarst befindet, dank der Eigeninitiative einiger Holzbüttger Schützen in neuem Glanz.
Die Arbeiten wurden ehrenamtlich von den Schützenbrüdern Christian Endler, Henning Endler, Heino Kemmerlmg. Georg Gaspers, Josef Rütten, Jürgen Kopp, Dieter Meiritz und Heinz Vogts durchgeführt.
Ihnen gebührt unser herzlicher Dank.
Jedes Jahr zum Schützenfest marschieren die
Schützen gemeinsam zum Ehrenmal, um dort
ihrer verstorbenen Kameraden zu gedenken und
Kränze niederzulegen.
Schützen renovieren Holzbüttgener Ehrenmal 2007
Nach Beendigung des ersten Weltkrieges entstand der Wunsch, für die Gefallenen dieses Krieges ein Ehrenmal zu errichten. An der Ecke Kreuzstraße/Königstraße stand auf dem Grundstück des Landwirtes Engelbert Schroers das so genannte Dorfkreuz. Dieses Kreuz mit der dazugehörigen Grundfläche stellten die Eheleute Schroers zur Verfügung, um dort ein Ehrenmal für die gefallenen Holzbüttgener zu errichten. Am Fuß des Kreuzes wurde eine Tafel mit den Namen der Gefallenen angebracht. Die Gedenkstätte wurde mit einem kleinen Eisengitter eingefasst. Da es zur damaligen Zeit in Holzbüttgen keinen eigenen Friedhof gab, entstand eine besondere Beziehung zu dieser Ehrenstätte. So kam es häufig vor, dass Privatpersonen dort Kränze niederlegten.
1956 rammte ein Pferdegespann beim Abbiegen das Ehrenmal. Bei dieser Kollision wurden das Kreuz und das Gitter stark beschädigt. Mit Unterstützung der Holzbüttgener Bevölkerung setzte die Sankt Sebastianus-Schützenbruderschaft Holzbüttgen das Ehrenmal wieder in Stand und gestaltete es neu. Anlässlich ihres 25 jährigen Bestehens stiftete der Hubertuszug „Alt-Hubertus“ 1980 eine Ehrentafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.

1996 wurde das Ehrenmal von Holzbüttgener Schützen erneut einer erforderlichen Renovierung unterzogen. Die laufende Pflege des Ehrenmals wird schon seit vielen Jahren von Georg Gaspers übernommen.
Mit Matthias Kluth und Heinz Vogts waren es wieder Schützen, die die Idee hatten, am Ehrenmal auch eine Tafel mit den Namen der im Zweiten Weltkrieg gefallenen Holzbüttgener Soldaten anzubringen. Mit erheblichem Aufwand ist es den beiden Schützenbrüdern gelungen, alle Namen zusammen zu bekommen. Es stellte sich die Frage: „Soll die Tafel nun am unrenovierten Ehrenmal aufgehängt werden?“ – „Selbstverständlich nicht!“ Folglich haben Matthias Kluth und Heinz Vogts zusammen mit Georg Gaspers, Christoph Gaspers, Jürgen Kopp und weiteren Helfern in vielen, vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit nach 1956/57 und 1996 eine erneute umfassende Renovierung des Ehrenmals vorgenommen. Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben! Danke auch allen Spendern, die durch ihre Spende zur Finanzierung der Maßnahme beigetragen haben oder noch beitragen werden.
Zum Schützenfest erstrahlt das Ehrenmal nun in neuem Glanz und wurde am Schützenfestsamstag um 17.00 Uhr feierlich eingeweiht . Hierzu wurde eigens der sonst übliche Programmablauf geändert und die in den anderen Jahren am Schützenfest-Sonntagmorgen traditionell stattfindende Totenehrung und Kranzniederlegung auf Schützenfestsamstag vorgezogen.